Gruft

Was ist eine Gruft?

Gruft ist eine Bezeichnung für eine gemauerte Anlage, die sich auf einem Friedhof befindet. Dabei gibt es unterirdische und überirdische Gruften. Eine Gruft bietet Platz für mehrere Verstorbene und wird in der Regel von einer ganzen Familie benutzt.

Gruft

Gruft – Bild mit alter Gruft

Die Verstorbenen werden bestattet, allerdings nicht wie bei einer gewöhnlichen Erdbestattung. Die Gruft wird nicht von der Erde umgeben, sondern die Särge stehen in einem Hohlraum. Familiengruft ist ein Begriff, der aus der früheren Zeit stammt.

Überwiegend adlige Familienangehörige ließen sich in einer Familiengruft bestatten. Bis zum heutigen Tage gibt es sehr viele Familiengruften, die uns erhalten blieben. Selbst heute findet man in der Gebührenverordnung den Begriff Familiengruft.

Das ausgehobene Grab kann für eine Urne oder einen Sarg dienen. Allerdings sind heutige Gruften keine gemauerten Anlagen, sondern normale Grabstätte.

Das ist eine Gruft?

1. Gemauerte Grabanlage

Gruften sind gemauert und können unter- oder überirdisch sein.

2. Familiengruft

Adlige Familien ließen sich früher in Familiengruften bestatten.

3. Ausgehobene Gruft

Das ausgehobene Grab wird heutzutage Gruft bezeichnet. Die Kosten werden aufgrund einer geringen Nachfrage in der Gebührenverordnung nicht aufgeführt.

Wie lange dauern die Ruhezeiten von Gruften?

Gruften zählen nicht zu den weit verbreiteten Grabstätten in der modernen Welt. Dennoch ist es auch heute möglich, sich in einer Gruft bestatten zu lassen. Allerdings muss im Gegensatz zu einer normalen Feuerbestattung oder Erdbestattung, die lange Ruhezeit beachtet werden.

In den Gruften bestehen die Särge aus Metall und deshalb wird der Verwesungsprozess etwas verzögert. Allerdings muss der Verstorbene bzw. seine Angehörige mit einer entsprechend hohen Gebühr rechnen, da die Ruhezeit deutlich länger bestehen bleibt.

1. Bestattung

Die Gruften gehören nicht zu einer klassischen Grabart. Dennoch ist es möglich, sich in einer Gruft bestatten zu lassen. Man sollte bei der Friedhofsverwaltung sich nach den Gruften erkundigen und erhält eine Antwort, ob eine solche Bestattungsart überhaupt möglich ist.

2. Lange Ruhezeit

Die Metallsärge verwesen deutlich länger als die normalen Holzsärge und da sich der Sarg nicht in der Erde befindet, dauert die gesamte Verwesung deutlich länger. Deshalb muss man mit einer Ruhezeit von ungefähr vierzig bis sechszig Jahren rechnen.

Die genauen Gruftkosten lassen sich nicht so einfach bestimmen, da man einfach bei der zuständigen Friedhofsverwaltung nachfragen muss. Wiewohl auch bei einem Baumgrab. Hier geht`s zu den Bestattungsarten.